Nach dem wir 2 Nächte in Port Fairy verbracht haben, sind wir heute nach Halls Gap im Grampian NP gefahren.
Gestern abend in Port Fairy haben wir nochmals versucht, auf der Insel Griffiths Island, ein Naturschutzgebiet, Wallabys und die ganz speziellen Vögel Keilschwanz-Sturmtaucher auf Englisch Mutton-birds zu sehen. Diese Vögel kommen im September von den Aleuten Inseln (Alaska) auf diese Insel und legen ihre Eier hier. Im April ziehen sie wieder Richtung Alaska. Diese Vögel sind den ganzen Tag auf der Insel nicht zu sehen. Die Eier oder Jungen liegen aber in den Nestern. Erst am Abend kommen die Erwachsenen Vögel zurück zu ihren Eiern oder Brut. Wir haben uns um 17:30 auf den Weg gemacht. Den Wanderweg auf der Insel einmal umrundet. Nichts gesehen, das heisst ein paar Wallabys (kleine Kängurus) haben wir gesehen.
Wir haben gewartet und gefroren. Erst als es ganz dunkel war ca. 20:15 kamen sie. Die Kameras haben wir schon weggepackt, so dunkel war es. Kein Mondlicht, kein Umgebungslicht. Aber das Spektakel war gewaltig. Plötzlich sind die Vögel im Tiefflug angebraust. Auf unserem Beobachtungsposten haben wir manchmal den Kopf eingezogen. Sie kreisten im Tiefflug und plötzlich sind sie gelandet. Es sah aus wie wenn sie abgestürzt wären. Menschen die mit uns das Spektakel mit verfolgt haben, meinten: es fehlt das Schreien der Jungvögel. Anscheinend sind sie noch nicht geschlüpft. Das warten auf die Vögel hat sich wirklich gelohnt.
Bild aus dem Internet.
Wir kamen ins Gespräch mit einer Australieren. Sie wollte wissen was wir als nächstes auf unserer Reise machen. Wir erwähnten den Nationalpark Grampian. Da wurde sie richtig euphorisch. Wenn wir da hingehen, dann unbedingt auf den Campingplatz Halls Gap Lakeside Tourist Park gehen. Da werden wir voll auf die Kosten mit Kängurus kommen. Also wählten wir diesen Campingplatz. Das war auch so. Hier ein paar Bilder davon.
Einer streckt sich, ein anderes kratzt sich, bei einem anderen schaut ein Kopf aus dem Beutel.
Der putzt sich.
Mutter und Kind am fressen.
Mutter mit Kind im Beutel.
Und diese 2 Bilder, dass ihr seht wie nahe wir zu den Kängurus durften.
Das war in unseren Augen ein voller Erfolg. Kängurus live zu sehen. Diese Tiere haben sich anscheinend daran gewöhnt, dass die Menschen im Nationalpark für sie keine Gefahr sind. Hat man aber einen gewissen Abstand unterschritten, sind sie los gesprungen.