Nach einer kalten Nacht sind wir heute früh aufgestanden. Gestern habe ich noch herausgefunden wie ich die Klimaanlage dazubringen kann nicht zu kühlen sondern zu heizen. Es war unerträglich vor Kälte im Camper zu schlafen. Auf dem sehr grossen Gelände wo wir einen Übernachtungsplatz gefunden haben werden sehr viele Veranstaltungen durchgeführt. Jeden Samstag der Farmers Markt. Daneben ist es aber auch eine Pferderennbahn, Dragracebahn und Kongresszentrum. Heute auch eine Hundeschau mit Prämierung auf Schöhnheit oder Gehorsam.

Der Markt ist sehr gut besucht. Viele gute Produkte aber auch viel Essen wird angeboten. Dazu gab es auch Live Musik. Der Markt findet in einer Halle statt. Auf disem Bild sind etwa 10 % des Marktes abgebildet.

Danach nahmen wir den Bus in die Stadt. Merkwürdig ist, dass alle Busnummern Samstag / Sonntag wechseln.

Wir bekamen wieder ein Rentner Ticket. Der Bus war fast voll. Aber sofort machte jemand seinen Platz frei für die zwei Rentner aus der Schweiz. Das war schon fast peinlich. Aber in jedem Bus sind auch solche Kleber angebracht.

In der Stadt angekommen haben wir leider den nächsten Bus zum Parlament verpasst. Also fast 40 Minuten warten.

Das heisst im McDonnald einen Cappuccino trinken gehen. Wir fuhren mit dem Bus bis zur Station Parlament. Dort suchten wir den Haupteingang. Die Parlament Busstation ist anscheinend nur für Angestellte und Parlamentarier. Zur Zeit sind auch grosse Bauarbeiten im Gange und fast alles ist abgesperrt. Also mussten wir fast ums ganze Parlament herum laufen. Nirgends aber auch wirklich nirgends ein Schild für ÖV Benutzer. Für Automobilisten ist alles schön bezeichnet.

Das ganze Gebäude ist sehr gross. Besonders die alles überragende Fahnenstange mit Flagge.

Nach der grossen Eingangskontrolle wie an einem Flugplatz, durften wir das Gebäude betrehten. Erstaunt hat uns dass man sich sehr frei bewegen kann.

In der Eingangshalle wurden alles Materialien von Europäischen Ländern verwendet. Weisser Carrara Marmor aus Italien, Schwarzer Granit aus Belgien etc. Im ganzen Gebäude sonst wurden nur Australische Produkte verwendet.

Wir hatten das Glück gleich die 11:00 Führung durchs Gebäude zu erhalten. Alles war gratis.

Als erstes konnten wir die grosse Halle besichtigen. Sie wird für Representationen verwendet. Mit dem nötigen Kleingeld können auch Firmen und Private diesen mieten. Imposant ist vor allem der gewobene Wandteppich über die ganze Breite des Raumes. Wenn man genau hinschaut sieht man verschiedene Situationen aus der Welt Australiens.

Links einen Komet, rechts einen Kakadu. Es gibt aber noch viel mehr zu sehen.

Dass es wirklich kein Gemälde sondern gewobene Stoffbahnen sind sieht man auf dem nächsten Bild.

Wir hatten eine sehr gute Führerin. Sie hat uns verschiedene Parlamentarische Abläufe erklärt.

Etwas ganz Lustiges fand ich die Uhr. Im ganzen Parlament gibt es etwa 250 Uhren. Auf jeder Uhr hat es 2 Lampen. Wenn diese leuchten, wissen die Parlamentarier dass eine Abstimmung ansteht. Wie die genauen Definitionen der Ablaufzeiten sind wissen wir nicht mehr. Die Zeiten sind aber sehr kurz angesetzt. Sportlich müssen die Parlamentarier schon sein.

Zuerst besuchten wir das HOUSE OF REPRESENTATIVES entspricht unserem Nationalrat. In grün gehalten.

Fast alle Gepflogenheiten wurden aus dem Englischen Parlament übernommen.

Überall sieht man das Känguru und den Emu neben solchen Wappen stehen. Die Erklärung wieso gerade die zwei Tiere lautet: Beide Tiere können nicht rückwärts gehen. Sie sollen den Fortschritt symbolisieren, sich immer nach vorne zu bewegen.

Danach konnten wir den zweiten Ratsaal besuchen. SENATE entspricht unserem Ständerat.

Nach Abschluss der stündigen Führung bewegten wir uns noch frei im ganzen Haus. Zuerst gingen wir aufs Dach. Dach ist eigentlich der falsche Ausdruck. Das ganze Gebäude ist nicht auf dem Hügel gebaut, sondern in den Hügel hinein. Man könnte von ganz unten aufs Dach hinaufgehen. Diese Bauart wurde so gewählt, dass der Bürger nicht das Gefühl bekommt von oben herab regiert zu werden. (Aussage der Tour Führerin)

Zuerst ist uns der Lift aufgefallen, der für das Manipulieren an der Flagge verwendet wird. (roter Pfeil)

Beim Betrachten der Umgebung haben wir plötzlich eine Schweizer Flagge gesehen. Wir nehmen an, dass dort unsere Botschaft ihren Sitz hat.

In der anderen Richtung hatte man einen schönen Blick über die Stadt und auf das alte Parlamentsgebäude.

Leider waren wegen Bauarbeiten viele Bereiche gesperrt oder mit Absperrgittern verschandelt. (rot markiert das alte Parlament)

Da wir auf den nächsten Bus zurück in die Stadt fast 1 3/4 Stunden hätten warten müssen, sind wir zu Fuss in die Stadt zurück.

Unterwegs haben wir viele lustige und schöne Sachen gesehen.

Das Schönste war wohl die Wasserfontäne. Wegen dem sehr starken Seitenwind gab es einen lustigen Effekt.

Es war ein erreignisreicher Tag mit vielen Kilometern zu Fuss.

 

 

 

 

 

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